Das deutsche Team danach kurz verunsichert, aber mit einer guten Chance von Nevado kam man wieder zurück, als er per argentinischer Rückhand Stephen Mowlam im australischen Kasten testete.
Die Aufholjagd startete in der 46. Minute: C.Zeller führt einen Freischlag an der Viertellinie schnell aus und Youngster Moritz Fürste trifft per Hechtsprung.
Bereits 3 Minuten später der Ausgleich. Erst fängt Draguhn einen australischen Angriff ab, der über Scharowsky bei Emmerling landet. Dessen Pass wird zwar abgefangen, aber Draguhn setzt bärenstark nach und tippt den Ball wieder zu Emmerling. Der trifft seine argentinische Rückhand nicht richtig, was aber zur Folge hat, das der Ball in hohem Bogen über Mowlam ins Netz fliegt.
In der 54. Minute dann der entscheidende Treffer. Eike Duckwitz spielt C.Zeller an der australischen Viertellinie an und der deutsche Goalgetter zieht unwiderstehlich mit perfekter Ballabschirmung mit in die Mitte des Schusskreises, wo er unter dem hinausstürzenden Mowlam hindurch zu seinem Zweiten Treffer einschiebt.
In der Folgezeiten macht Australien natürlich das Spiel, doch Deutschland stand weitestgehend sicher hinten drin.
In der 66. Minute wurde es dann noch mal richtig knapp: Australien kam zu einer kurzen Ecke, die Luke Doerner an den linke Pfosten schlenzte. Die letzten Minute spielte die deutschen clever die Zeit runter, nur Crone musste noch einmal gewohnt stark klären.
Als Deutschland 7 Sekunden vor Schluss dann einen Freistoß zugesprochen bekam, rissen alle Deutschen bereits die Arme hoch. Es war also vollbracht: Deutschland gewinnt mit einer jungen Mannschaft sensationell den Weltmeisterschaftstitel im Warsteiner HockeyPark.
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