6 Zwischenrunden beim Harvestehuder THC

Organisatorisches Mammutprogramm

19.10.2021- In der Vorentscheidungen der IG Nord zur Besetzung der Zwischenrundenplätze konnte sich der Harvestehuder THC sechs mal den Platz "Nord 1" sichern und hatte somit auch das Anrecht sechs Zwischenrunden ausrichten zu dürfen. Im Nachgang zum Zwischenrunden-Wochenende erreichte uns nun der folgende Bericht des HTHC:

Nachbericht des HTHC zu den sechs Zwischenrunden in Hamburg

Ein organisatorisches Mammutprogramm hatte der Harvestehuder THC bei den Zwischenrunden zur deutschen Jugendmeisterschaft zu verrichten. Alle 6 Nordtitel konnte der HTHC gewinnen und war somit als NORD 1 auch sechsmaliger Ausrichter der Zwischenrunden. Viele engagierte Eltern und die Unterstützung des UHC, auf dessen Anlage die Zwischenrunden der MU16 und MU18 ausgetragen wurden, machten eine Ausrichtung möglich. Von seinen 6 teilnehmenden Mannschaften schafften es dann auch 5 HTHC-Mannschaften, sich für die FINAL 4 zu qualifizieren. Ein für den HTHC einmaliger Erfolg.

Besonders packend ging es bei den MU14 zu. SC 1880 und der HTHC qualifizierten sich sehr souverän fürs Viertelfinale. Gerade der hohe Sieg der Frankfurter gegen den HC Ludwigsburg im Achtelfinale hatte mächtigen Eindruck in Hamburg hinterlassen. Die technisch hervorragenden Frankfurter mussten sich jedoch einer kämpferisch und taktisch von den Trainern Kir / Laskowski hervorragend eingestellten HTHC Mannschaft im Viertelfinale nicht unverdient geschlagen geben. Der HTHC besiegte nach einer Kurzen Ecke von Vincent Scholz und einer herrlichen argentinischen Rückhand von John Kolzen die starken Frankfurter und freut sich nun auf die Endrundenteilnahme.

Bei der MU16 gab es ebenfalls zwei herausragende Mannschaften. Der Münchner SC und der HTHC hatten sich souverän in den Achtelfinalen gegen Alzey und den Crefelder HTC durchgesetzt. Im Viertelfinale waren die MSCer anfangs die bessere Mannschaften und führten zur Pause etwas überraschend mit 2:0 gegen den Nordmeister HTHC. Nach der Halbzeitpause drückte der HTHC dann mit Macht auf die Wende, konnte in Unterzahl den Anschlusstreffer erzielen und dann mit Pressing und hohem Risiko das Spiel noch drehen. Paul Glander mit 2 Kurzen Ecken und einem 7 Meter war einmal mehr der Matchwinner für die athletisch sehr starken Harvestehuder. Sehr schade, dass eine so technisch versierte und sympathische Mannschaft wie der MSC (wie 2019 bereits an der Auslosung und am HTHC) scheiterte. Diese Mannschaft hätte einen Platz im Final 4 verdient gehabt.

Auch bei der MU18 setze sich der HTHC, allerdings etwas überraschend, durch. Nach einem Sieg gegen Schwarz Weiss Köln und langer Führung im Endspiel gegen den Nürnberger HTC konnten sich die Hausherren mit Trainer Christoph Bechmann erst im Shoot-Out gegen die körperlich und athletisch starken NHTCer durchsetzen. Nürnberg hatte sich in einem spannenden Halbfinale gegen den TC Blau Weiss Berlin durchgesetzt.

Fast erwartungsgemäss gewannen die WU14 vom HTHC die Zwischenrunde. Im Halbfinale setzten sie sich gegen Leverkusen deutlich durch. Überraschend verlor dann jedoch der Hessenmeister SC 1880 gegen den Zweitplatzierten des HHV, den 1. Hanauer THC im Shoot-Out, nachdem es nach 60 umkämpften Minuten 1:1 gestanden hatte. Und auch am Sonntag zeigten die Hanauer Mädchen eine fulminante Leistung und forderten die sehr starken Harvestehuder Mädchen bis zum Schluss. 1:0 setze sich der HTHC letztendlich verdient, aber unerwartet umkämpft durch. Torschützin war Lea Martinovic kurz vor Ende des ersten Quarters.

Ein Shoot-Out entschied auch bei der WU16 über den Einzug ins Halbfinale. Der HC Ludwigsburg kämpfe sich im Viertelfinale nach einem 0:2 Rückstand fulminant zurück und besiegte den HTHC dann im Shoot-Out. Am Vortag war den Hausherrinnen genau dieses Shoot-Out Glück gegen den CHTC noch entgegen gekommen. Insgesamt boten alle 4 Teams (inklusive TUSLi ) sehr ausgeglichene und faire Spiele. Glückwunsch an den HCL!

Auch bei der WU18 standen sich der HTHC und der Münchner SC im Finale gegeneinander. Nach zweimaliger MSC-Führung drehten die Hausherrinnen noch das Spiel durch 2 Tore von Katharina Bauer und qualifizierten sich etwas glücklich für das FINAL 4. In den Achtelfinalen hatten sich der HTHC gegen den RTHC Leverkusen und der MSC gegen TUSLI durchgesetzt.

Insgesamt boten alle Mannschaften grossartigen Hockeysport und vor den Augen zahlreicher DHB- und Bundesausschuss-Vertreter war es eine Freude, endlich wieder DM Spiel in Turnierform zu erleben.

(Text: St.v.Vultejus)