SPIEL HF2
West - Hamburg 8:7 (HZ 2:0 - 7m 4:4 + 1:0)
Schiedsrichter: Lutz Horn, Thorsten Krach
Knapp an einer Sensation vorbei! Dem erfolgsverwöhnten WHV wäre beinahe in diesem Jahr die Endspielteilnahme versagt geblieben. Aber der Reihe nach: In einer von Taktik geprägten Partie ertrotzten sich die Hamburger Jungs in der letzten Minute den zum Spielende verdienten Ausgleich zum 3:3, Hamburg hatte das Spiel sehr defensiv begonnen und hatte den im Spielaufbau und individuellem Können überlegen wirkenden Westlern die Initiative überlassen. Dafür wurden die Hanseaten durch zwei schöne Eckentore durch Thilo Stralkowski in der 6. und 24. Minute bestraft. In der 2. Halbzeit drehte Hamburg auf und setzte den Westen unter Druck, der sich scheinbar auf den zwei-Tore-Vorsprung verließ. West ließ die gewohnte Spritzigkeit vermissen - bis auf die 36. Minute als Maxi Schröter einen cleveren Konter zum 3:1 abschloss. Hamburg antwortete sofort und Jonathan Froeschle verwandelte eine Strafecke direkt zum 3:2. Zuvor hatte Kai Gremnitz den Anschlusstreffer zum 3:1 erzielt. Jonathan Froeschle war es auch, der in der letzten Spielminute eine weitere Hamburger Ecke zum 3:3 verwandelte. Im Anschießenden Siebenmeterschießen stand es nach den ersten Fünf 4:4 - jeweils ein Siebenmeter konnte durch die Torhüter pariert werden. Die Entscheidung fiel danach, als der nächste Siebenmeter von Jonathan Froeschle von Maurice Krampe gehalten wurde und Jan Philipp Rabente für den WHV verwandelte. Ein glücklicher Sieg für den Westdeutschen Hockey Verband, der ein weiteres Mal in dieser Endrunde sein gewohnt druckvolles und schnelles Angriffsspiel vermissen ließ.
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