Große Hoffnung auf eine Sensation, die für einen Klassenerhalt aber notwendig gewesen wäre, hatte man sich beim SC Charlottenburg keine gemacht. „Wir haben nicht mehr auf die Tabelle geschaut, sondern wollten einfach einen schönen Abschied und bestmöglich gegen Rüsselsheim mitspielen“, sagte SCC-Trainer Robert Kanold. Zu seiner Freude klappte das eine Halbzeit sehr gut. In einem erstaunlich ausgeglichenen Spiel hielten die offensiv eingestellten Berlinerinnen mit dem Erstligaaufsteiger toll mit. Lohn für den SCC war der Anschlusstreffer und aus seiner Sicht sogar der Ausgleich. „Leider haben wir unser 2:2 nicht anerkannt bekommen“, haderte Kanold. In der zweiten Hälfte konnte Charlottenburg mit dem unverminderten Tempo des Favoriten nicht mehr mitgehen. „Und der RRK hat eben einfach eine andere Effizienz und Qualität in der Offensive als wir“, so Robert Kanold. Das 1:8 bezeichnete er „als am Ende ein bisschen zu hoch“. Trotz des Abstiegs hofft der SCC-Coach, „dass sich unser Team weiterentwickeln wird“.
Tore:
0:1 Rebecca Schneider (E, 9.)
0:2 Eva Frank (E, 18.)
1:2 Jule Weier (E, 28.)
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1:3 Eva Frank (36.)
1:4 Eva Frank (E, 40.)
1:5 Marilena Krauß (51.)
1:6 Clara Buchholz (57.)
1:7 Mara Bentscheck (67.)
1:8 Victoria Krüger (E, 70.)
E: 3 (1) / 5 (4)
Z: 90
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