Donnerstag, 12. Februar 2004
Von dickköpfigen Fahrstühlen oder verschlossenen Türen
19 Highlights – Schlag auf Schlag
In unserem Hockey-Hotel-Leben haben wir schon viele Fahrstühle
kennengelernt. Bisheriger Spitzenreiter, der immer-funktionierende,
superschnelle und leise BLZ-Fahrstuhl, sollte nun ernsthafte Konkurrenz
bekommen. Denn noch keiner zeigte einen so ausgeprägten und
(dickköpfigen)eigenwilligen Charakter wie jene 3
Personenbeförderungsanlagen im King David Hotel.
Nun zu den Charaktereigenschaften:
Angenommen man wohnt im 9. Stock wie die Autorinnen - glücklicherweise alle
in einen Appartment - und möchte andere Zimmer mühelos erreichen, stellt
das eine Herausforderung dar, wie wir jetzt erläutern werden.
Fallbeispiel 1: Autorin will (zum Physio) zur regenerativen Massage zu Jojo,
dessen Residenz im 12. Stock ist. Das erste Problem ergibt sich schon
dadurch, dass der Fahrstuhlbestellknopf nur in sinkende Fahrtrichtung zu
betätigen ist. Kommt nun nach langem Warten der Fahrstuhl und die Tür
öffnet sich, kann man nur nach unten fahren. Erst vom Erdgeschoss beginnt
dann die Reise vorbei am Ausgangsstockwerk in die gewünschte obere Etage.
Fallbeispiel 2: Autorinmen wollen zur Spielvorbereitung in den 6. Stock
hinunter. Eigentlich ganz einfach, oder? Die Anzeigetafel des Fahrstuhls
zeigt das jeweilig Stockwerk an, in dem sich der Fahrstuhl gerade befindet.
In freudiger Erwartung des Fahrstuhls, der sich nun schon lauf Anzeige im 8.
Stock befindet, nähert man sich der Fahrstuhltür, um dann enttäuscht
festzustellen, dass dieser unverzüglich weiter nach oben fährt, um dann
erst auf dem Rückweg nach unten anzuhalten und ist meistens dann schon
voll, so dass man sich reinquetschen muss.
Fallbeispiel 3: Die Autorinnen wollen zum Essen in den 1. Stock. Ist das in
Fallbeispiel 2 beschriebene Prozedere erfolgreich abgeschlossen und man
befindet sich tatsächlich im Fahrstuhl, werden die Nerven erst richtig
strapaziert. Denn begleitet wird jede Fahrt im Fahrstuhl mit einem äusserst
hohen, schrillen und ätzenden Ton (der laut Pindi auch beschrieben als der
Ton, der ertönt, wenn man sein Hörgerät vergessen hätte auszustellen) der
das Erreichen jedes Stockwerkes ankündigt.
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