Sonntag, 15. Februar 2004

Nachlese


Cordoba: Erlebnis für jede Hockeyseele


Wie vielleicht schon durchgedrungen ist, war es diesmal nicht so einfach, 1. Berichte zu verfassen (schließlich sind wir ja nicht deshalb da gewesen und die Mupfel- (mittags) -pausen auch nicht),
2. hatte Carola nicht wie sonst üblich über ihren Laptop Zugang zum Internet und
3. musste sie von uns getippte Berichte auch noch abtippen, da es an den 2 Computern im Hotel, die sich nur knapp 4 Nationalmannschaften geteilt haben und so praktisch immer frei waren, auch kein Diskettenlaufwerk gab...
Dennoch an dieser Stelle noch ein paar Zeilen bzw. Erinnerungen: Die Argentinier sind nach wie vor verrückt nach Hockey (4000-8000 Zuschauer) und nicht nur die „Leonas“ (so heißt die argentinische Nationalmannschaft) sind bekannt wie bunte Hunde, sondern auch uns hat man auf der Straße wieder erkannt. Und das nicht etwa weil Córdoba so klein wäre (1,3mio), sondern u.a. weil die Länderspiele hier unumstrittener „Filmtipp des Tages“ sind.
Erinnern werden sich wahrscheinlich auch alle an den ca. 35-min „Ritt“ zum Platz vorbei an endlos vielen Autohäusern/-händlern, die paar penibel geordneten Malergeschäfte und den Obst- und Gemüseladen mit dem sexy 10m hohen Cola-light Werbemann davor. Der Hockeyclub „La Tablada“ war genauso gut bewacht wie die umliegende Villengegend (alles eingezäunt mit DDR-Wachtürmen). Schon von weitem waren die Menschenmassen zu erkennen, die allen Mannschaften gleichermaßen Respekt, Unterstützung und Freude schenkten. Denn vor allem beim Ein- und Auslaufen ging eine riesige Welle der Begeisterung durch das Stadion. Ein Erlebnis für jede Hockeyseele!
Beim „Heimritt“ in der Dunkelheit bemerkten wir eine ganz neue Bedeutung der Warnblinklichtanlage: bei jeder Bodenwelle bzw. Schlagloch, was dort eine Art Dauerfunktion hervorruft...
Wenn man im Zentrum einer Großstadt wohnt ist es nicht immer selbstverständlich, dass man eine geeignete Laufstrecke findet, aber diesmal gab es eine Art Aue, die im Grunde tauglich war mit der Einschränkung, das man das eine oder andere „Brücken“- Wohnzimmer/Bad durchqueren musste.
Nun kurz zum Essen, weil es ja doch immer jemanden interessiert: sehr abwechslungsreich, das Obstbüffet wurde von uns Nordhalbkuglern ordentlich geplündert. Auch argentinische Schmankerl gab’s: Kürbisgemüse, Rindfleisch, Empanadas und Dulce de Leche.
Und was einen erwarten kann, wenn man nach dem Morgenlauf vor dem Frühstück noch mal aufs Zimmer geht: der Putzwagen steht herrenlos vor verschlossener Tür und auch hinter der Tür ist von der Putzfrau weit und breit nichts zu sehen. Als dann Pindi nichts erwartend in ihr Zimmer bog, mupfelte die Gute seelenruhig in ihrem Bett!
Trotz des Top-Hotels ereilte wieder mal ein Magen-Darm-Infekt Teile der DHB-Delegation…

Bis Rosenmontag in Kölle, alaaf

Älex und Fränz

 

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11.2. ARG-GER 4:1
12.2. GER-KOR 2:2
14.2. GER-NED 1:4
15.2. KOR-GER 3:2


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