Samstag, 28. Mai 2016

Hamburger Polo Club - Blau-Weiß Köln   1:1   (0:1)

Schiedsrichter:   L.Fernkorn | O.Ingwersen

» Presseinformation: Spielprotokoll

Im letzten Saisonheimspiel wollte Polo mit einem Sieg einen wesentlichen Schritt zum Klassenerhalt machen, doch bekam von Köln nichts geschenkt. Auch wenn es für de Gäste vergleichsweise um nichts mehr ging, zeigte sich Blau-Weiß engagiert. Es ging körperlich intensiv zur Sache. Nach hektischem Beginn bekam Hamburg zusehends Kontrolle über das Geschehen. Wie aus dem Nichts fiel dann aber nach 20 Minuten die Führung für die Gäste, als Katrin Bremer nach einem Gestochere im Polo-Kreis den Ball ins Tor lenkte. Mehr ließ die olympia-nominierte Kristina Reynolds im Polo-Tor nicht zu, auch bei fünf Kölner Ecken nicht. „In der zweiten Halbzeit konnten wir einmal mehr von Glück reden, dass wir Krissi haben“, lobte Polo-Teammanager Joe Hartshorn die Keeperin, die bei der Kölner Druckphase ein 0:2 verhinderte. Doch spätestens Mitte der zweiten Halbzeit erlangte Polo wieder die Dominanz zurück, drängte und erspielte sich zahlreiche Ecken. Die siebte und letzte führte drei Minuten vor Ende durch Catharina Wildbrett zum längst verdienten Ausgleich. „Danach hatten wir noch eine Riesenchance nach Konter“, sah Hartshorn statt dem möglichen Siegtor den Ball am leeren Tor vorbeisegeln. Das 1:1 bedeutet, dass Polo auf dem letzten Platz verweilt und kommende Woche das wegen des Nationalmannschaftseinsatzes von Reynolds vorgezogene letzte Saisonspiel in Raffelberg gewinnen muss. „Uns selbst dann hätten wir noch eine einwöchige Zitterpartie vor uns und wären abhängig von den Resultaten der anderen“, sagt Joe Hartshorn über den schwierigen Weg zum Klassenerhalt.

Tore:
0:1 Katrin Bremer (20.)
-----------------------------
1:1 Catharina Wildbrett (E, 67.)

E: 7 (1) / 5 (0)
Grün: 3/1
Gelb: L. Werker, Plewa (BWK)
Z: 100

28./29. Mai 2016