Samstag, 26. Mai 2018

Schwarz-Weiß Neuss - Großflottbeker THGC   4:1   (1:0)

Schiedsrichter:   F.Blasch | P.Hippler

» Presseinformation: Spielprotokoll

Was wäre Neuss ohne Sebastian Draguhn? Diese Frage stellt sich in regelmäßigen Abständen und immer dann, wenn der Weltmeister von 2006 mal wieder als Vielfachtorschütze hervorgetan hat. Das Heimspiel gegen Großflottbek war die neueste Auflage dieser scheinbaren Never-Ending-Story. Alle vier Tore beim 4:1-Sieg gingen auf das Konto Draguhn, obwohl dieser in den eigentlichen Spielverlauf gar nicht so stark eingebunden war. „Das 1:0 war gefühlt sein erster Ballkontakt im Spiel“, sagte SWN-Trainer Matthias Gräber über das Eckentor Draguhns Sekunden vor der Viertelpause. Dem eher ereignislosen ersten Viertel folgte ein überlegenes zweites von Neuss, aber ohne weiteres Tor. „Wenn man dann eben nicht nachlegt, wird es halt gefährlich“, ahnte Gräber schon, dass man die Quittung bekäme. Diese folgte in Form des Eckentores von Labonté neun Minuten nach der Pause. Es war der verdiente Ausgleich, denn die Hamburger Gäste hatten mit einer starken Sturm- und Drangphase die zweite Hälfte begonnen. Neuss berappelte sich zum Ende des dritten Viertels wieder – und hatte ja Sebastian Draguhn. Mit seinem zweiten Eckentor brachte er den Gastgebern die Führung zurück. Nach dem 1:2 zwölf Minuten vor Ende reagierte Gästecoach Wolfram von Nordeck sofort und nahm seinen Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Platz. Der Flottbeker Schlussspurt zwang zwar Neuss-Keeperroutinier Pobuta zu zwei Glanzparaden, aber öffnete natürlich auch Räume für Konter. Und das nutzte Draguhn in den letzten drei Minuten zu zwei Empty-net-Torenzum „letztlich verdienten, aber etwas zu hoch ausgefallenen Sieg“ (Gräber).

Tore:
1:0 Sebastian Draguhn (E, 15.)
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1:1 Lukas Labonté (E, 39.)
2:1 Sebastian Draguhn (E, 48.)
3:1 Sebastian Draguhn (57.)
4:1 Sebastian Draguhn (59.)

E: 3 (2) / 4 (1)
Z: 150
 

26./27. Mai 2018