Sonntag, 23. September 2018

Limburger HC - TSV Mannheim   4:5   (2:4)

Schiedsrichter:   T.Meissner | A.Schultz

» Presseinformation: Spielprotokoll

Ein absolut verrücktes Spiel. Ungewöhnlich war erst einmal, dass die Halbzeitpause 45 Minuten lang dauerte. Die Zwangsmaßnahme war nötig, um die Wassermassen, die sich nach gewaltigem Gewitter über dem Platz ergossen, abfließen zu lassen. „Das Spiel stand eigentlich schon kurz vor dem Abbruch, am Ende ging es dann doch wieder“, sagte LHC-Trainer Marcus Gutz. Abbruch wäre für Gutz nach knapp 20 Minuten eine sehnsüchtige Alternative gewesen. „Ich dachte, die überrennen uns hier“, sagte Gutz nach dem 0:4-Rückstand, den sich seine Mannschaft gegen furios startende Mannheimer bis zur 18. Minute einhandelte. Der Limburger Coach holte seine Männer mit lautstarken Worten aus der Lethargie. „Dann haben wir die Sache angenommen und den Schalter umgelegt“, so Marcus Gutz über den Wandel im Spiel. Limburg schaffte mit zwei Toren kurz vor der Pause den Anschluss und hatte fünf Minuten vor dem Ende tatsächlich den 4:4-Ausgleich hergestellt. Es kam noch wilder: Kurz vor Ende lag der Ball im Mannheimer Kasten. Limburg bejubelte bereits das 5:4, als die Unparteiischen den Treffer, offenbar wegen eines Regelverstoßes des Angreifers, wieder zurücknahmen. „Und wir können, wieder einmal, nicht die Klappe halten“, ärgerte sich Marcus Gutz nicht nur über den verweigerten Treffer, sondern auch über eine Zeitstrafe wegen Meckerns. In Unterzahl kassierte der LHC dann noch den Nackenschlag in Form des 4:5. „Wir bringen uns selber um die Punkte“, klagte der Limburger Coach. Seine Mannschaft steht zählerlos ganz hinten in der Tabelle.

Tore:
0:1 Philip Schlageter (E, 5.)
0:2 Fabio Bernhardt (10.)
0:3 Fabio Bernhardt (16.)
0:2 Luca Podobnik (18.)
1:4 Laurens Meurer (E, 26.)
2:4 Julien Collée (28.)
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3:4 Benedikt Faustmann (43.)
4:4 Laurens Meurer (E, 55.)
4:5 Philip Schlageter (59.)

E: 4 (2) / 2 (1)
Grün: 1/1
Gelb: L. Schmitt (LHC)
Z: 130

22./23. September 2018