WHV-Vereinshilfe 93 - 21. Juli 2004
Helfer-Lehrgänge erfolgreich beendet
22 Mädchen und Jungen nahmen an den diesjährigen Helferlehrgängen in der Sportschule Wedau teil. dabei war die Teilnahme Mädchen/Jungen fast gleich
(10 M./12 J.).
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten ein besonderes Angagement sich in die unterschiedlichen Themenbereiche einzubringen.
Abschließend machen wir eine Abfrage über einen Fragebogen zu dem eigenem Erleben des Lehrganges; kurz die wichtigsten Ergebnisse mit den meisten Nennungen:
Folgende Inhalte fand ich gut
- Praxisinhalte auch (Übungen zur Unfallprofilaxe)
- Thema "Ballspiele"
- "Workshop" - Übungen
- "Leistung" beurteilen
- koordinative Übungen
- Planung von Übungsstunden
Welche Inhalte helfen mir besonders?
- eine große Übungsauswahl
- Kinder sind keine kleinen Erwachsenen
- Ballspiele und Übungshilfen
- Tipps rundum meiner Übungsgruppe
- "Workshop" Übungen
- "Kinderwelten" - Kinder verstehen
- Umgang mit Betreuern/innen und Eltern
Ich mache folgende Verbesserungsvorschläge
- mehr Praxis
- kürzere Seminarzeiten
- noch mehr Gruppenarbeit
- "kleiner" Erste-Hilfe-Kurs
- was machen wir mit Mädchen und Jungen im Tor?
- Turnierplanung
- gruppendynamische Prozesse
Anmerkung:
Neue Vorschläge waren die Nennungen zum "kleinen Erste-Hilfe-Kurs" und die Frage, "was machen wir mit Mädchen und Jungen im Tor?".
Wir werden diese Bereiche mit einplanen und einen besseren "Mix" von Praxisangeboten und Seminarangeboten versuchen zu realisieren.
Zum neuen Schuljahr steigt die Zahl der
offenen Ganztagsgrundschulen auf fast 700
Presseinformation - Das Ministerium für Schule, Jugend und Kinder in NRW teilt mit:
175 Schulträger - 161 Kommunen und 14 private
Ersatzschulträger - haben zum kommenden Schuljahr den Betrieb von 456 neuen
offenen Ganztagsgrundschulen beantragt. Vorausgesetzt, dass alle Anträge bewilligt
werden können, steigt damit die Zahl der offenen Ganztagsgrundschulen auf
insgesamt 690 und die Zahl der Ganztagsplätze in offenen Ganztagsgrundschulen
von derzeit knapp 12.000 auf rund 35.000. Diese Zahlen gab die Ministerin für
Schule, Jugend und Kinder, Ute Schäfer, heute in Düsseldorf bekannt.
"Die Zahl der Schulen und der Plätze hat sich damit innerhalb eines Jahres
verdreifacht - diese Entwicklung zeigt, dass die Landesregierung hier ein Angebot
geschaffen hat, das eine zeitgemäße Antwort auf die familien-, sozial- und
bildungspolitischen Herausforderungen unserer Zeit ist. Die offene
Ganztagsgrundschule verändert den Alltag in unseren Schulen positiv und sie
entlastet Familien - und dabei insbesondere junge Frauen -, für die es möglich wird,
Beruf und Kinder besser miteinander zu verbinden als bisher. Das haben viele
Kommunen erkannt und deshalb nehmen sie das Angebot der Landesregierung auch
an."
Im Zusammenhang mit den Anträgen waren die Schulträger aufgefordert worden,
sich - sofern vorhanden - zu den Perspektiven für vorhandene Hortplätze zu äußern.
Der Hintergrund:
Die Landesregierung will ihren Anteil an der Hortfinanzierung - rund
ein Drittel der Kosten eines Platzes - vom Schuljahr 2007/2008 an vollständig in die
offene Ganztagsgrundschule fließen lassen. Insgesamt wird das Land dann rund 160
Millionen Euro pro Jahr für die Betreuung von Kindern in den offenen
Ganztagsgrundschulen ausgeben. Das ist mehr als doppelt so viel, wie vor dem Start
des Projektes an Landesmitteln in Betreuungsangebote für Schulkinder geflossen
sind (Horte, Schülertreffs in Tageseinrichtungen, Schule von acht bis eins, Dreizehn
plus).
Eine erste Auswertung der Anträge zeigt, dass rund 700 Hortplätze durch die neuen
Angebote in der offenen Ganztagsgrundschule ersetzt werden sollen. Schäfer zog
das Fazit: "Vor zwei Jahren hatten wir in NRW für knapp 800.000 Grundschüler eine
Reihe von Betreuungsangeboten und etwa 30.000 Hortplätze.
Vom kommenden Schuljahr an werden wir rund 35.000 Ganztagsplätze in 690 offenen
Ganztagsgrundschulen haben und immer noch rund 29.000 Hortplätze.
Weitere Informationen über die offenen Ganztagsgrundschulen - auch zu den
Anträgen aus den Regierungsbezirken - finden Sie auf der Homepage des
Ministeriums unter www.bildungsportal.nrw.de
Lebensstil und Bewegungsmangel
Seuche Übergewicht
In den USA spricht man bereits von einer Seuche. Auch in Europa und Deutschland zeichnet sich die gleiche Entwicklung ab: Übergewicht und Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Die Europäische Kommission unterstützt jetzt eine gemeinsame Forschungsstudie von europäischen Wissenschaftlern unter der Leitung der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Wolf-Dietrich Brettschneider (Universität Paderborn) und Prof. Dr. Roland Naul (Universität Duisburg-Essen) im Kontext des Europäischen Jahrs der Erziehung durch Sport 2004.
Im Mittelpunkt dieser Studie steht eine ganzheitliche Betrachtung der Faktoren, die zu Übergewicht und Bewegungsarmut in jungen Jahren führen.
„Als Erklärung für die Konjunktur von Übergewicht und den daraus resultierenden Zivilisationskrankheiten kann kaum eine Ursache alleine gelten. Neben der genetischen Veranlagung ist ein ganzes Bündel von Faktoren wie falsche Ernährungsweise, vermehrter Medienkonsum und körperliche Inaktivität vor dem Hintergrund veränderter Lebensbedingungen für diese Entwicklung verantwortlich“, sagt Profesor Dr. Naul.
Ein einfaches Rezept: Bewegung!
Dabei gibt es ein einfaches Rezept gegen Gewichtszunahme: Bewegung! Sie ist für die gesunde Entwicklung von Kindern unabdingbar. Bewegung ist für alle Altersklassen wichtig, besonders jedoch für den Nachwuchs.
„Die positive Rolle des Sports kann kaum genügend betont werden“, fassen Wolf-Dietrich Brettschneider und Roland Naul zusammen. Denn sportliche Aktivität kann ungesunde Ernährung zumindest teilweise kompensieren und damit den Anstieg von Übergewicht verhindern.
„Ein vermehrtes Sportangebot ist eine Notwendigkeit für eine gesunde Entwicklung unserer Gesellschaft.“
Spezifische Lebensstile bilden sich schon bei Kindern heraus. Wichtige Elemente sind Ernährung, Medienkonsum und sportliche Aktivität. Zwischen ihnen bestehen Verbindungen.
So ernähren sich sportlich Aktive gesünder, sind seltener dick, aber sehen keineswegs weniger fern.
Dagegen ernähren sich dikke Kinder falsch, sehen mehr fern und sind seltener sportlich aktiv.
„Sportliche Kinder weisen bessere Schulleistungen auf, sind sozial integrierter, stressresistenter und ausgeglichener als inaktive Gleichaltrige. Sportliche Aktivität macht zwar nicht gleich schlau, aber es werden wichtige Impulse und Voraussetzungen geschaffen für ein erfogreiches Lernen in der Schule“, erklären die Wissenschaftler.
Weitere Informationen:
www.eucopelis.info
LandesSportBund Nordrhein-Westfalen, Birgitt Alefelder,
Tel.: 0203/7381 -953,
E-Mail: birgitt.alefelder@lsb-nrw.de
(SPOZ-aktuell)
Hilfe in der Not - das Sozialwerk des LandesSportBundes
Die Dringlichkeit eines besonderen Versicherungsschutzes für Sportler/innen und ihre Organisationen wurde zwar bereits in den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts erkannt, doch eine allgemeine Versicherung bei Sportunfällen gab es nicht. Gerade deshalb ist die Gründung der Sporthilfe e.V., des Sozialwerkes des LandesSportBundes, nach dem Zweiten Weltkrieg von einer beispielhaften Bedeutung.
Das Sozialwerk des LandesSportBundes, die Sporthilfe e.V., mit seinen Säulen Versicherungsschutz und Krankenhaus, versteht sich heut wie damals als Solidargemeinschaft aller aktiven und passiven Vereinsmitglieder. Durch ihren Solidarbeitrag gewährleisten sie im wesentlichen die Leistungen des Krankenhauses aus dem Versicherungsvertrag. Über 40.000 gemeldete Sportunfälle, 7.600 stationär und 36.500 ambulant behandelte Patienten in 1996 zeugen von dieser Leistungsfähigkeit einer Solidargemeinschaft
Ein umfassender Versicherungsschutz sowie eine qualifizierte gute Behandlung und Betreuung im Krankenhaus werden auch Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit sein. Die Sporthilfe e.V. hat nie nur verwaltet, sondern immer auch in den wandelnden Zeiten ihrer 50jährigen Geschichte vieles gestaltet. Sie ist ein lebendiges Zeugnis der Sportgeschichte im Bundesland Nordrhein-Westfalen und kreativ genug, sich den neuen Aufgaben im Gesundheits- und Versicherungswesen zu stellen. Darauf können die Sportler vertrauen, für ganze 1,55 Euro Prämienanteil im Jahr.
Anschrift Sporthilfe:
Sporthilfe e.V.
Paulmannshöher Straße 13
58515 Lüdenscheid
Tel. 02351/9452010
Fax 02351/9452014
E-mail: sporthilfe-luedenscheid@t-online.de
Anschrift Sportkrankenhaus:
Krankenhaus für Sportverletzte Hellersen
Postfach 2020
58505 Lüdenscheid
Paulmannshöher Str. 17
58515 Lüdenscheid
Tel. 02351/945-0
Fax: 02351/945-2364
E-mail: Sportkrankenhaus Hellersen@t-online.de
www.sportkrankenhaus.de
(wir-im-sport)
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