Im Heimspiel gegen Aufsteiger Polo wollten die Schwarz-Weißen nach drei Niederlagen den Bock umstoßen. Doch letztlich mussten die Kölner feststellen, dass sie die Abgänge von zwei absoluten Leistungsträgern (Mittelfeldlenker Kai Aichinger und Goalgetter Lukas Katterbach) noch nicht haben kompensieren können. Der bissige und konzentrierte Beginn der Gastgeber führte lediglich zu einem Lattenschuss durch Thorben Nowak (11.). Hamburg nahm rasch eine Auszeit und justierte sein Spiel neu. Es wurde ausgeglichener, und dann sorgte Ricardo Nevado per Eckennachschuss (25.) für die knappe Halbzeitführung des Liganeulings. SW-Routinier Alexander von Scheven hauchte Köln mit dem Ausgleich (39.) neue Hoffnung ein, es schien auch ein Ruck durchs Team zu gehen. Doch eiskalt schlug dann Polo zu. Tim Witthaus mit Eckenstecher, Leon Thörnblom und Franz Lindengrün brachten die sehr cleveren und effektiven Gäste binnen acht Minuten vorentscheidend mit 4:1 in Front. Der zweite Treffer von Schevens sowie die anschließende Torwartherausnahme brachte keine Wende mehr. „Das Powerhockey der letzten Saison können wir derzeit einfach nicht bieten. Jetzt müssen wir die Jungs erstmal aufbauen. Es wird eine schwere Saison für uns“, sagte SW-Betreuer Tim Aichinger.
Tore:
0:1 Ricardo Nevado (E, 25.)
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1:1 Alexander von Scheven (39.)
1:2 Tim Witthaus (E, 47.)
1:3 Leon Thörnblom (51.)
1:4 Franz Lindengrün (55.)
2:4 Alexander von Scheven (64.)
E: 2 (0) / 6 (2)
Grün: 2/2
Z: 200
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